Der Trend zur offenen Wohnraumgestaltung ist seit Jahren ungebrochen. In zahlreichen Eigenheimen und Wohnungen gehen Räume fließend ineinander über und klare Begrenzungen verschiedener Wohnbereiche verlieren zunehmend an Bedeutung. In Einzelfällen hinterlassen besonders große Räume allerdings einen abweisenden Eindruck, der sich auch mit gekonnt eingesetzten Dekomaterialien und Wohnaccessoires wie einem Elektro- oder Ethanolkamin nicht ohne Weiteres kaschieren lässt. Durch helle Wände wird dieser Eindruck zusätzlich verstärkt und die Gemütlichkeit bleibt auf der Strecke. Abhilfe verspricht in diesem Fall ein Raumteiler, der, sofern er zielgerichtet eingesetzt wird, ein attraktives Gestaltungselement im Innenbereich ist.
Regale als Raumteiler: Die Bibliothek im Wohnzimmer
Regale sind die Klassiker unter den Raumteilern. Im Gegensatz zu blickdichten Schränken oder Faltwänden bleibt der offene Wohnraumcharakter mit diesen Raumteilern in vollem Umfang erhalten. Regale sind hervorragend geeignet, um einen Raum kleiner erscheinen zu lassen und eine behagliche Wohnatmosphäre in den heimischen vier Wänden zu schaffen. Mit diesem Gestaltungselement werden einzelne Bereiche optisch voneinander getrennt, ohne den Gesamteindruck zu stören. Für Leseratten hat ein Regal als Raumteiler noch einen weiteren Vorteil, denn mit diesem Einrichtungsgegenstand lässt sich ohne großen Aufwand eine eigene Bibliothek im Wohnzimmer installieren.
Stauraumgewinn mit einem Schrank als Raumteiler
Ein großer geschlossener Schrank als Raumteiler erfüllt eine Doppelfunktion. Zum einen wird ein großer Raum in zwei kleine Zimmer aufgeteilt und zum anderen entsteht durch diese Variante zusätzlicher Stauraum. Diese Lösung wird häufig in geräumigen Schlafzimmern bevorzugt, wo durch eine intelligente Platzierung des Möbelstückes gleichzeitig ein Ankleidezimmer oder ein begehbarer Kleiderschrank entsteht. Maßgeschneiderte Raumteiler aus einer professionellen Tischlerei sind beim Einsatz dieser Variante zu bevorzugen, denn industriell gefertigte Schränke aus dem Möbelhaus werden den Ansprüchen an eine passgerechte Installation des Raumteilers in der Regel nicht gerecht. Den Gestaltungsmöglichkeiten sind in diesem Fall keine Grenzen gesetzt. Nach dem Aufmaß wird der Schrank zentimetergenau in den Raum eingepasst.
Sideboard oder Faltwand als Raumteiler
Sideboards oder halbhohe Wohnwände bilden als Raumteiler eine Alternative zum Regal oder kompakten Schrank. Der Vorteil dieser Möbelstücke liegt in der begrenzten Höhe, die den Blick in den Raum nicht behindert. Auf diese Weise erfolgt lediglich eine optische Abgrenzung der Wohnbereiche, ohne dass der Gesamteindruck beeinträchtigt wird. Das Gefühl der Weite bleibt mit dem Einsatz eines Sideboards in vollem Umfang erhalten. Wer lediglich zeitweise bestimmte Bereiche der Raumes abtrennen möchte, entscheidet sich für eine Faltwand als Raumteiler. Diese Wohnaccessoires können nach Bedarf auseinandergefaltet oder zusammengeschoben werden. Steht eine große Familienfeier mit vielen Personen an, wird der Raumteiler zusammengefaltet und es steht ein großer Raum für eine lange Festtafel zur Verfügung.